Unser Leistungsspektrum umfasst das komplette Portfolio der modernen Zahnmedizin. Doch neben Sportlermundschutz haben wir uns insbesondere haben auf die Behandlung von Kieferproblemen spezialisiert. Diese werden sehr oft verursacht durch eine Funktionsstörung des Kiefergelenks/ CMD. Gerne möchten wir Ihnen im Folgenden weitere Informationen zu den Symptomen, den Behandlungsmöglichkeiten und den möglichen Kosten einer CMD-Therapie in unserer Praxis geben.
Die sogenannte Craniomandibuläre Dysfunktion ist ein Sammelbegriff, hinter dem sich fast 60 verschiedene Diagnosen verstecken. Allgemein betracht beschreibt diese Erkrankung eine Fehlregulation des Kiefergelenks und der daran beteiligten Muskeln und Knochen.
Die Symptome einer Craniomandibulären Dysfunktion des Kiefergelenks können sehr vielfältig sein. Angefangen von Muskelschmerzen über Kiefergelenkblockaden, Kiefergelenkknacken und Zungenbrennen bis hin zum Tinnitus. Kieferprobleme und Spannungskopfschmerzen sind die häufigsten Gründe, weswegen die sog. Knirscher Ihren Zahnarzt aufsuchen. Wir behandeln in unserer Praxis solche Patienten nicht nur gerne, sondern auch spezialisiert. Die klinischen Erfahrungen konnte Frau Dr. Bennecke am Spezialistenzentrum, Abteilung für Gnathologie in Örebro /Schweden bei Prof. Sundqvist sammeln. Schwerpunkt ist hierbei die klinische Symptomatik, unter der der Patient leidet und dessen zielgenaue Einschätzung. Diagnostisch besteht eine hohe Sicherheit und die Behandlungsmethode erlaubt auch oft schon nach der entsprechenden Funktionsanalyse und vor Behandlungsbeginn eine Prognose des Heilungserfolgs.
Bei den einschlägigsten Symptomen wie z. B. Zahnschmerzen, Kieferschmerzen, kaputte Füllungen, abgebrochene Zahnecken oder Spannungskopfschmerzen gibt es oft relativ einfache Hilfe. Üblicherweise ist eine Entlastung des Kiefersystems und ein Schutz der Zähne durch Nachtschienen ausreichend. Die Kosten werden vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dies sind die weitläufig als Knirscherschienen bekannten Schutzschienen. Natürlich gibt es auch hier qualitative Unterschiede. Aber es ist die einfachste Methode.
Eine Funktionsbehandlung hingegen ist deutlich weitreichender und damit auch deren Behandlungserfolge. Sie bezieht sich auf die Kieferfunktion als gesamtes Bewegungsmuster, was beeinflusst und umgestellt werden kann. Dies hat die positive Folge, dass es der physiologischen, ursprünglichen Funktion wieder näher kommt, wodurch die Belastungssymptome und Schmerzen in den umliegenden Geweben wie Muskulatur, Schulter, Nacken, Kopf, Bewegungsapparat, Ohr, Gleichgewicht etc. verschwinden und heilen können.
Wenn die Kieferfunktion als Bewegungsmuster verändert und gestört ist und zu Symptomen führt, die Sie belasten, muss vor einer Therapie sichergestellt werden, dass es keine Risiken gibt. Die Funktionsanalyse beinhaltet einen Muskelbefund, Schmerzgeschichte, die Kieferbewegungen und auch die Zahnstellung und Zahnkontakte im Biss. Sie ermöglicht die sichere Diagnostik und die richtige Therapiewahl mit hochsignifikanter therapeutischer Prognose. Ein einfache Knirscherschiene reicht hier wahrscheinlich nicht aus. Aufgrund der fehlenden Präzision. Ausserdem sind regelmässige Kontrollen notwendig, damit alle Veränderungen immer wieder beobachtet und in die richtige Richtung gelenkt werden können.
Eine Funktionsanalyse (sog. funktionsanalytische Maßnahmen) dauert ca. 45 min. Sie ist leider kein Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Laborkosten allerdings - auch bei Funktions- Schienentherapie- werden stets von der Krankenkasse erstattet. Somit sind Mischkalkulationen möglich.
Wir erstellen gern einen Kostenvoranschlag nach dem Erstgespräch. Ein solches können Sie online oder per Telefon einfach bei uns buchen.
Durch eine führende Hand werden dem Patienten die Erkennung der multifaktoriellen Ursachen und die diversen Arztbesuche, die damit oft einher gehen, erleichtert. Denn oft sind es mehrere Therapien, die die Patienten hier gleichzeitig machen, bevor der Kern der Problematik erkannt wird. In unserem fachübergreifenden Netzwerk befinden sich daher auch HNO-Spezialisten, manuelle Mediziner, Physiotherapeuten, Pilatestrainer, Orthopäden, zahnärztliche Kollegen, Chiropraktriker, Neurologen etc… Oft wird nicht nur vom Patienten sondern auch von den entsprechenden Ärzten eine 2. Meinung bezüglich des Kiefergelenks empfohlen und gewünscht. Auch zu rein diagnostischen Zwecken steht Frau Dr. Bennecke allen Ärzten und Patienten gerne unterstüztend zur Verfügung.
Vereinbaren Sie unter 030 - 887 166 50 einen Beratungstermin in unserer Praxis. Wir helfen Ihnen gerne weiter.